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Der höllische Zwilling der Erde: Wissenschaftler haben eine wahrscheinliche Ursache für den Wasserverlust der Venus gefunden

Die Erde und die Venus hatten zu Beginn des Sonnensystems ähnliche Entstehungsbedingungen. Sie sind ähnlich groß und befinden sich auf benachbarten Umlaufbahnen. Allerdings wimmelt es auf unserem Planeten von Leben, während die Venus eine feurige Hölle mit einer giftigen Atmosphäre, Temperaturen von Hunderten von Grad Celsius und enormem Druck ist.

Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen der heutigen Erde und der Venus ist die Wasserknappheit auf der Venus. Wenn man zum Beispiel die gesamte Oberfläche unseres Planeten gleichmäßig mit dem dort vorhandenen Wasser bedeckt, bildet sich eine 3,2 Kilometer dicke Schicht. Bei der Venus wird dieser Wert nicht mehr als 3 Zentimeter betragen. Das ist ein Unterschied von 100.000 Mal. Gleichzeitig zeigt das Verhältnis von Deuterium (“schweres” Isotop des Wasserstoffs) und normalem Wasserstoff, dass es früher genügend Wasser auf der Venus gab.

Die nahe liegende Vermutung ist, dass der Wasserverlust auf den Treibhauseffekt zurückzuführen ist, der den Nachbarn der Erde zu einer so heißen Welt gemacht hat. Berechnungen zeigen jedoch, dass dieser Effekt nur in der Anfangsphase des Wasserverlustes auf der Venus eine wichtige Rolle spielte. Die Kette wurde durch einen Anstieg der Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre in Gang gesetzt.

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